Die Kuh

Die Kuh frisst Gras, Heu, Silofutter, Getreide, Mais und Rüben.

Da sie ein Wiederkäuer ist, schluckt sie die Nahrung zuerst unzerkaut. Erst später zerkleinert die Kuh ihre Nahrung durch das Wiederkäuen. Pflanzen sind schwer zu verdauen. Deshalb hat die Kuh vier Mägen:

  1. Pansen
  2. Netzmagen
  3. Blättermagen
  4. Labmagen

Wenn eine Kuh frisst, kommt das grob zermahlene Futter zuerst in den Pansenmagen. Er fasst 180 Liter.

Der Pansen und der Netzmagen dienen als Zwischenlager. Hier wird das Futter gepresst und beginnt in der Wärme zu gären. Beim Wiederkäuen befördert die Kuh den Grasbrei portionsweise aus dem Pansen ins Maul zurück. Sie zermahlt ihn nochmals und schluckt ihn wieder.

Im Netzmagen formen sich Futterklöße, die wieder ins Maul gewürgt werden. Der Grasbrei gelangt in den Blättermagen, wo ihm die Feuchtigkeit entzogen wird. Von dort wird der Nahrungsbrei in den eigentlichen Magen, den Labmagen, befördert.

Erst von hier gelangt die zerkleinerte Nahrung in den Darm. Im Labmagen wird die Nahrung mit Verdauungssäften vermischt.

Kühe geben Milch, wenn sie genug Futter haben und jedes Jahr ein Kälbchen zur Welt bringen. Sie tragen neun Monate.

Alle Kühe haben eigentlich Hörner, aber die meisten Bauern lassen sie schon bei den Kälbchen veröden. Dann wachsen sie nicht mehr weiter.

Es gibt viele Rassen von Kühen: Fleckvieh, Rot-Braune, Braunvieh, Schwarzbunte, ...

Unsere Kühe dienen der Fleischproduktion und der Milchgewinnung, aus der wieder Joghurt, Quark, Butter und Käse gemacht wird.

Der Mist und die Gülle der Kühe werden auf die wiesen gebracht und dient als Dünger.

Eine Kuh macht MUH, viele Kühe machen MÜHE!

 

Lukas

Quellenangabe: Bild aus : bilder.all-in.de/thumbnails. php?album=42&page=3