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Der
Hund ist das älteste Haustier des Menschen. Sie
gehören zu der Familie der Landraubtiere. Weltweit gibt es
gegenwärtig etwa 500
Rassen, die sich nach Größe, Farbe, Behaarung,
Körperbau, Körpermasse, Wesen
und Gebrauchswert unterscheiden. Hunde
sind im Gegensatz zur Katze, die ein Schleichjäger ist, ein
Hetzjäger. Der
Schädel ist im Schnauzenteil verlängert und hat in
der Regel 42 Zähne. Das
Gebiss des Hundes ist so beschaffen, dass er damit Fleischbrocken
zerteilen und
harte Knochen mühelos bearbeiten kann. In diesem
Raubtiergebiss fallen
besonders die langen, dolchartigen Eck- oder Fangzähne auf.
Der Hund hat
Reißzähne. Die geringe Ausbildung von
Hautdrüsen führt zur Wärmeabgabe durch
rasches keuchendes Atmen (Hecheln). Nach
einer Tragzeit von durchschnittlich 63 Tagen werden (je nach Rasse) bis
über 10
Welpen geworfen. Die
Jungen werden blind geboren; die Augenliedränder sind
verwachsen und öffnen
sich erst nach Tagen oder Wochen. Der
Hund kann auch besser hören als wir. Schon von weitem erkennt
er den Schritt
seines Herrn, ohne ihn zu sehen. Sogar das Motorgeräusch vom
Auto seines Herrn
kann er von anderen Motorgeräuschen unterscheiden. Er reagiert
außerdem auf
sehr hohe Töne, die wir nicht mehr wahrnehmen können.
Die Lebensdauer der
Haushunde beträgt 12-14 Jahre. Grundsätzlich
werden kleine Hunde älter als große. So
können Rassen wie der Dackel ein Alter
von bis zu 15 Jahren erreichen, in Ausnahmefällen gar 20
Jahre. Laut
Guiness-Buch der Rekorde liegt der Altersrekord bei 29 Jahren, den ein
Australien
Cattel Dog, der in Australien als Schäferhund arbeitete
erreichte. Die Nutzung
von Hunden als „Zugtier des armen Mannes“ ist
zumindest vom Mittelalter bis in
das 20. Jahrhundert hinein verbreitet. In nördlichen
Ländern werden Hunde wie
der Husky oder der Samoyede auch heute noch als Schlittenhunde
eingesetzt. Hunde verwendet man auch als Lawinenhunde, Polizeihunde (Drogenhunde), Hofhunde, Blindenführhunde, Schlittenhunde, Rettungshunde und Dressierhunde.
Raphaela und Laura |
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